Schwerkraftkühlung

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Schwerkraftkühlung 2017-04-29T04:25:39+00:00

Schwerkraftkühlung

Beschreibung Schwerkraftkühlung

Die Schwerkraftkühlung ist ein Klimatisierungsprinzip, dass auch als „stille Umluftkühlung“ bezeichnet wird. Die Schwerkraftkühlung zählt zu den Sekundärluft-Kühlsystemen. Sie arbeitet ohne Zuführung von (konditionierter) Außenluft, sondern basiert auf der Kühlung von Raum-Umluft. Dabei wird die zur Decke aufgestiegene warme Raumluft beim Durchströmen eines mit Kaltwasser betriebenen Wärmeübertragers, der sich im Deckenbereich befindet, gekühlt und strömt dann in einem Schacht abwärts. Am unteren Ende des Schachts strömt die Luft zurück in den Raum.

Durch die Schwerkraftkühlung werden weitverzweigte Lüftungskanäle vermieden, welche außer viel Platz zu verbrauchen auch hygienische Nachteile haben. Eine spätere Reinigung des Luftkanalsystems entfällt somit. Die Kühlintensität kann lokal individuell eingestellt werden, ohne dabei auf die Vorteile eines zentralen Lüftungssystems zu verzichten.

Oft wird dieses Klimatisierungsprinzip im Bürobau angewendet, vor allem bei Sanierungen, wenn beengte Platzverhältnisse Lüftungskanäle ausschließen. Es kann in Schrankwänden oder hinter Vorsatzschalen integriert werden.

Zum Betreiben einer Schwerkraftkühlung wird nur für den Kältekompressor Energie benötigt, Ventilatore zur Luftverteilung entfallen. Durch die spezielle Bauart der Kühlregister kann auf die Filterung der Luft verzichtet werden. Es fallen später somit keine Betriebs-Kosten für Filtermaterial an.Gleichzeitig zeichnet sich dieses System durch seine geräuschlose Betriebsweise aus. http://www.apuso.de

Vorteile der Schwerkraftkühlung

  • keine Zugluft-Erscheinungen
  • Luftgeschwindigkeit 0,1 – 0,2 m/s
  • hohe Fallschächte für die Zuluft ergeben hohe Kühlleistungen
  • Betrieb ohne Ventilation
  • niedrige Betriebs- und Investitionskosten
  • problemloses Nachrüsten bei zukünftigen Umbaumaßnahmen
  • hohe thermische und hygienische Behaglichkeit
  • Gewinn an Netto-Raumfläche

Ist eine Lüftungsanlage erforderlich?

Die geltende Arbeisstätten-Richtlinie (DIN 1946 / T2 /Abs. 3.2) schreibt zur Einhaltung der Lufthygiene, in gewerblich genutzen Räumen, eine Zuluftrate von 6-9 m³ /h·m² oder einen 2-3 fachen Luftwechsel des Raumvolumens vor. Durch diese minimalen Zuluftströme können die Lüftungsanlagen stark reduziert werden. Dies spart Betriebs- und Investitionskosten.

Kontakt

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Ihre Ansprechpartner sind Herr Rudolf Laffin und Herr Andreas Rabe
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Bild einer Schwerkraftkühlung der Firma Berghaus in Remscheid.
„Die Schwerkraftkühlung ist eine hocheffiziente, geräuschlose Möglichkeit zur Klimatisierung von Industriehallen und Büroräume. Durch die langsame Austrittsgeschwindigkeit ist nahezu keine Luftbewegung zu spüren. Da die Schwerkraftkühlung keine Ventilatore und Filter benötigt, sind die Betriebkosten extrem niedrig“
Rudolf Laffin, Klaiss GmbH
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